Unsere guten Ledersohlen von Rendenbach kommen regional aus Trier und werden umweltfreundlich mit Eichenlohe nach einem seit Jahrhunderten bewährtem Verfahren gegerbt. Der Rohstoff Rindshäute fällt in der Milch- und Fleischwirtschaft an, doch kein Rind wird wegen seine Haut gehalten. Bei Leder handelt es sich so gesehen also um einen natürlichen, nachwachsenden, aus Abfall produzierten Rohstoff.
Doch auch im Gebrauch sind Ledersohlen weitaus umweltfreundlicher, wie eine neue Studie des Fraunhofer Instituts aufzeigt. Als Fußgänger geben wir auch über Schuhsohlen aus Gummisohlen Mikroplastik in die Umwelt ab. Rund hundert Gramm sollen es pro Kopf und Jahr in Deutschland sein.
Damit liegt Schuhwerk mit Gummisohlen, also Sneaker und andere Schuhe mit Formgummisohlen, auf Platz sieben der Liste der größten Mikroplastik-Quellen in der Studie, auf Platz eins der Reifenabrieb. Immerhin geben wir in Deutschland derzeit drei mal so viel Mikroplastik in die Umwelt ab als Makroplastik, z. B. in Form von Plastiktüten.
Dem Handel hat man die Verwendung von Makroplastik in Form von Plastiktüten so gut wie untersagt, kommt jetzt das Verbot von Kunststoffsohlen?
Also wir Schuhmacher, aber auch Gerber und die Umwelt würden uns über viele weitere Lederbesohlungen freuen! Ihre Füße auch, denn Ledersohlen haben viele Vorteile gegenüber Gummisohlen. Werfen Sie also beim nächsten Schuhkauf ruhig einmal einen Blick auf das Regal mit Schuhen mit Ledersohlen...
Eine Ode an die Ledersohle: Hier ein Link zur gesamten Studie des Fraunhofer Instituts.
Einen Filmbeitrag haben wir auf der Facebookseite des Instituts gefunden.
Leder vereint viele Vorteile in nur einem Material.