Vielleicht haben Sie schon bemerkt, das wir bei unseren Pflegeprodukten zur letzten Preiserhöhung des Herstellers im Oktober die Preise von z. B. 9,95 auf 9,90 auf volle 10-Cent Beträge gerundet haben.
Unsere Reparaturpreise sind schon immer auf volle Euro-Beträge gerundet. Auch wenn die Kalkulation sagt, der Absatz müsste 20,37 oder 19,87 kosten, wir runden immer auf volle Eurobeträge auf oder ab. Dadurch kommt es bei uns seltener zu Preisänderungen, es muss im Gegensatz zur Tankstelle schon einiges zusammenkommen, bis wir die Preise mal ändern.
Das ist nicht nur einfacher, das ist auch ehrlicher, denn ein Absatz für 19,99 kostet Sie letztlich auch 20,-€. Der Preis sieht nur billiger aus, an einem Cent ist eine Reparatur ohnehin noch nie gescheitert.
Der „gesparte“ Cent geht sowieso gleich wieder auf die Reise, wirklich gespart haben Sie ihn also auch nicht.
In Ihrer Geldbörse sollten Sie die Cents sowieso nicht ansammeln, je mehr Kleingeld in der Börse, desto schneller geht sie kaputt. Sollten Sie ihn wirklich sparen, stellt sich die Frage, ob das viele Kupfer in irgendeiner Dose wirklich sinnvoll aufgehoben ist. Das viele Kupfergeld kostet nicht nur Zeit, es kostet auch jede Menge Kupfer, dabei ist Kupfer ein mittlerweile kostbarer Rohstoff.
Im Elektromotor besser aufgehoben
Die weltweiten Kupfervorkommen reichen laut CUTEC Studie nur noch für 39 Jahre.
Während Kupfer dringend in der Elektronik-Industrie benötigt wird und diese Artikel bei Knappheit zusätzlich verteuert, werden jedes Jahr immer noch Tonnen von neuen Kupfermünzen geprägt. Deren Herstellung erfordert wirtschaftliche und ökologische Kosten:
• Wasserverbrauch während des Abbaus von Kupfer
• Kosten für die Kupferaufarbeitung
• Kosten für Stahl
• Energiekosten
• Prägekosten
• Kosten für Transport und Verteilung
wer die Umwelt nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.
Wir unterstützen die Petition, dass 1, 2 und 5 Cent-Münzen als gesetzliches Zahlungsmittel abgeschafft werden. Sowohl den Kunden, als auch den Beschäftigten im Einzelhandel ist mit übervollen Portemonnaies, längeren Warteschlangen an der Kasse und aufwändigem Zählen bei Ladenschluß nicht gedient.
Die Niederlande, Finnland, Griechenland und Italien haben die Prägung neuer Münzen weitgehend eingestellt. Bundesbankvorstand Carl-Ludwig Thiele gab 2016 zu, dass 75% der Kupfermünzen verloren sind oder in "Einmachgläsern" gehortet werden.
Wir finden, ehrliche Preise benötigen keine -,99 Cent-Preise. Weder bei Bar- noch bei Kartenzahlung. Daher würden wir die Abschaffung der 1, 2-UND 5 CENT- Münzen der Umwelt zuliebe begrüßen.
Eine Idee von Ingo Herbst aus Göttingen, die wir gerne unterstützen. Geht ganz einfach: